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MÄR
2022

Über die Sammlung "Middle Eastern and North African Newspapers" haben Sie Zugriff auf mehr als 80.00 Ausgaben von Zeitungen aus den Regionen des Nahen Ostens und Nordafrikas. Vom Osmanischen Reich bis zum Arabischen Frühling standen die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas am Scheideweg der Geschichte. Die Zeitungssammlung des Nahen Ostens und Nordafrikas umfasst Publikationen aus dieser dynamischen Region und bietet einzigartige Einblicke in die Geschichte der einzelnen Länder sowie einen breiten Überblick über die wichtigsten historischen Ereignisse vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Zusätzlich sind bis zum 31.12.2022 für Sie ebenfalls online zugänglich:

Al-Ahram (الأهرام‎, „Die Pyramiden”) erscheint seit 1875 und ist damit eine der am längsten erscheinenden Zeitungen im Nahen Osten. Sie gilt seit langem als Ägyptens einflussreichste Zeitung. Mit einer Auflage von über 1 Million Exemplaren ist Al-Ahram eine der wichtigsten Zeitungen in der arabischen Welt.
Vor 1960 war die Zeitung eine unabhängige Publikation und war für ihre Objektivität und Unabhängigkeit bekannt. Nach der Verstaatlichung durch Präsident Nasser im Jahr 1960 wurde Al-Ahram de facto zur Stimme der ägyptischen Regierung. Heute wird die Zeitung vom obersten Presserat verwaltet.

Cumhuriyet („Die Republik“) ist die älteste säkulare türkische Tageszeitung und gilt weithin als eine der letzten verbliebenen oppositionellen Zeitungen in der Türkei. Gegründet von dem Journalisten Yunus Nadi Abalıoğlu auf Initiative von Mustafa Kemal Atatürk, war Cumhuriyet die erste Zeitung der türkischen Republik und förderte den Glauben an Demokratie, Säkularismus und Rechtsstaatlichkeit. Die Zeitung hat eine tägliche Auflage von über 30.000 Exemplaren und verzeichnet monatlich etwa 25 Millionen Besucher auf ihrer Website. Sie ist eine der einflussreichsten Zeitungen in der Türkei und wird von in- und ausländischen Lesern als zuverlässige Quelle für unparteiische, intelligente Nachrichtenberichterstattung angesehen.

Der deutschlandweite Zugriff auf diese Titel wird im Rahmen des Förderprogramms "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellt und durch den Fachinformationsdienst Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien organisiert.

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