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Der aktuelle Stand (11/2020)
Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) hat, wie ca. 200 andere deutsche Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Rahmen der bundesweiten DEAL-Verhandlungen Ende 2017 den Vertrag mit dem Verlag Elsevier ("Science Direct") nicht mehr verlängert. Diese Entscheidung wurde im Einvernehmen mit den Leitungen der bremischen Hochschulen getroffen.
Die Angehörigen der staatlichen bremischen Hochschulen können weiterhin online auf die bis Ende 2017 veröffentlichten Artikel aus den von der SuUB dauerhaft lizenzierten Zeitschriften zugreifen.
Auf alle seit 2018 veröffentlichten Artikel besteht kein Zugriff mehr. Auch auf sämtliche Artikel aus den ca. 1.500 Zeitschriftentiteln der von der SuUB lizenzierten, sogenannten "Freedom Collection" kann nicht mehr zugegriffen werden, da diese Lizenz kein Archivrecht beinhaltete.
Den jeweils aktuellen Stand der Verhandlungen können Sie auf den Seiten des DEAL-Projektes nachlesen.
Wie geht es weiter?
Um Sie weiterhin mit Artikeln zu versorgen, haben wir einen kostenlosen Service zur Bestellung von Aufsatzkopien aus Zeitschriften des Verlages Elsevier für Sie eingerichtet. Das Online Bestellformular finden Sie hier...
Das Bestellformular wird Ihnen auch direkt bei der Recherche in unserem Katalog angeboten, sobald Sie auf Zeitschriften oder Aufsätze stossen, die im Elsevier Verlag erschienen sind.
Der Service steht allen Angehörigen der staatlichen bremischen Hochschulen zur Verfügung, die über einen gültigen Bibliotheksausweis verfügen.
Wir informieren Sie per E-Mail, sobald die Papierkopie in unserer Leihstelle oder an einem unserer Hochschulstandorte zur Abholung bereitliegt. Die Beschaffung dauert ca. 7 Tage. Eine elektronische Bereitstellung ist aus rechtlichen Gründen leider nicht möglich.
Wir hoffen, dass die DEAL-Verhandlungen mit dem Verlag Elsevier doch noch erfolgreich beendet werden, so dass wir das Online-Angebot wieder wie gewohnt zur Verfügung stellen können.
Hintergrundinformationen zu den DEAL-Verhandlungen
Bis Ende 2017 hatten ca. 200 Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen ihre Verträge mit Elsevier gekündigt, um ihren Willen zum Zustandekommen einer DEAL-Lizenz zu bekräftigen. Eine entsprechende Liste finden Sie hier...
Seit 2016 verhandelt die Hochschulrektorenkonferenz im Auftrag der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit den großen Wissenschaftsverlagen im Rahmen des Projekts DEAL.
DEAL verfolgt das Ziel, bundesweite Lizenzverträge für das gesamte Portfolio elektronischer Zeitschriften (E-Journals) der großen Wissenschaftsverlage abzuschließen.
Durch Konsortialverträge auf Bundesebene sollen die einzelnen Einrichtungen finanziell entlastet und der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur für die Wissenschaft auf breiter und nachhaltiger Ebene verbessert werden. Zugleich soll eine Open-Access-Komponente implementiert werden.
Im Rahmen von DEAL wird mit diesen Verlagen verhandelt:
- Elsevier
- Springer Nature
- Wiley
Stand der Verhandlungen
Elsevier (Science Direct):
Die SuUB hat den Ende 2017 auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Online-Zugriff ausschließlich auf die von der SuUB mit Archivrecht lizenzierten Zeitschriftenartikel bis Ende 2017.
Start des DEAL-Vertrages 2020 - die SuUB nimmt hier teil. Pressemitteilung
Start des DEAL-Vertrages 2019 - die SuUB nimmt hier teil. Pressemitteilung
DEAL Verhandlungsziele:
• Teilnehmereinrichtungen: alle zur Teilnahme an Allianz- und Nationallizenzen berechtigten Einrichtungen in Deutschland.
• Die DEAL-Einrichtungen haben dauerhaften Volltextzugriff auf das gesamte Titel-Portfolio (E-Journals) der ausgewählten Verlage.
• Alle Publikationen von Autorinnen und Autoren aus deutschen Einrichtungen werden automatisch Open Access geschaltet (CC-BY, inkl. Peer Review).
• Angemessene Bepreisung nach einem einfachen, zukunftsorientierten Berechnungsmodell, das sich am Publikationsaufkommen orientiert.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Presserklärung der Hochschulrektorenkonferenz (5.7.2018)
Informationen zum DEAL-Projekt und Zeitschriften des Elsevier-Verlags
"Nicht mehr Bezahlen fürs Lesen
": Horst Hippler (Präsident der HRK) im Gespräch mit Rolf Krauter (Interview im Deutschlandfunk am 20.12.2017)
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